Viele gute Gründe um zu Turnen

Turnen fördert

  • die passive und aktive Beweglichkeit der Muskulatur
  • die Kraftfähigkeiten, ganzheitlich und ausgeglichen
  • die Haltung durch Muskelstärke. Die Kinder erhalten eine Ausstrahlung.
  • die Fein- und Grobmotorik
  • das Gleichgewichtsverhalten
  • die räumliche Wahrnehmung und steigert z.B. die Verkehrssicherheit
  • die Bewegungsharmonie
  • den Mut, bzw. sich an seine Grenzen heranzuwagen
  • die Selbstsicherheit. Die Persönlichkeitsentwicklung wid positiv unterstützt.
  • das sichere Auftreten und sich präsentieren
  • das genaue und exakte Arbeiten
  • die Auseinandersetzung mit Zielstellungen
  • das Anstreben und Erreichen von Zielen
  • das Selbstwertgefühl: Man kann etwas, das andere nicht können
  • das Durchsetzungsvermögen
  • die Beharrlichkeit zum Erreichen von Zielstellungen, nicht schnell aufzugeben
  • bei einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung die optimale Zeiteinteilung. Hausaufgaben werden zügig erledigt, Langeweile gibt es nicht. Die Freizeit wird effizient und bewusst genutzt.
  • das Gefühl des "Erntens" bei einem Wettkampf.
  • den Umgang mit positiver Kritik. Die Kinder lernen im sportlichen Lernprozess Kritik anzunehmen und Anleitungen umzusetzen.
  • ...

Leistungssport und Persönlichkeitsentwicklung

Leistungssport wirkt definitiv fördernd auf die Persönlichkeitsentwicklung und das Selbstwertgefühl. Dies wurde in über 150 Studien nachgewiesen.

«Turnen ist Basis für jede andere Sportart. Gelenkigkeit und Körperbeherrschung lernt man nur in der Turnhalle richtig - und kann es später beim Fußball, Laufen und Schwimmen und im Leben gut gebrauchen. Kaum eine andere Sportart kann - wahrhaft von Kindesbeinen an - Eltern und deren Sprösslingen ein qualifizierteres und kontinuierlicheres Bildungsangebot unterbreiten, wie gerade diese komplexe Sportart Kunstturnen. Wer hier mit fünf oder sechs Jahren startet, erhält eine körperliche Grundausbildung und klare geistige Orientierung für viele Bereiche des Lebens. Eigenschaften wie Disziplin, Durchsetzungsvermögen, Kampfgeist, Ziel- und Leistungsorientiertheit sind gerade für die moderne Gesellschaft von außerordentlicher Bedeutung.»
(Quelle: Gymmedia 3/2004) 

 


Five Simple Reasons why your Son should do Gymnastics by Anne Josephson

 


 

20 Reasons why your Pre-Schooler should do Gymnastics by Anne Josephson

 


 

16 ways being a gymnast made you a successful adult by Anne Josephson

 


 

Wir bringen einen Ausschnitt der wichtigsten Regelwerke, weitere Details und Informationen finden Sie auf den jeweiligen Spartenseiten des Turnsport Austria, ebenfalls unter dem Begriff Regelwerk & Co.  


Gerätturnen

 Turn10 
 

Kunstturnen
 
 
    Tu    
 Kunstturnen männlich 
 
 
 
    Tui    

 Kunstturnen weiblich 

 
 

 

Turn10

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Unter Gerätturnen verstehen wir den klassischen Vereinssport, der seit 2008 über das Programm Turn10® auch breitensportliche Wettkämpfe bestreitet. Turn10® ist ein bundesweit einheitliches und gemeinsames Vereins- und Hobby-Wettkampfprogramm im Gerätturnen. Es wurde von Fachexperten und Turn-Verantwortlichen des Turnsport Austria gemeinsam mit den österreichischen Dachverbänden entwickelt. Unabhängig davon wie spät eingestiegen, wie begabt, motiviert oder intensiv dieser Sport betrieben wird, soll für jeden und jede eine Türe zu dieser Grundsportart offen stehen. Gleichzeitig sorgt die Vernetzung mit dem Hochleistungssport Kunstturnen für eine optimale Talentfindung und Talentenwicklung.
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Im Turn10® bestreiten die Frauen ihre Wettkämpfe an den Geräten Boden, Minitramp, Reck, Sprung und Schwebebalken, bei den Männern kommen anstelle des Balken der Barren, Ringe und das Pauschenpferd hinzu.
 
Viele Turnvereine bieten Gerätturnen als Freizeit- und Hobbysport bereits für eine breite Altersgruppe an. Stark steigende Teilnehmerzahlen bei den Wettkämpfen belegen, dass sich auch immer mehr Vereine gerne daran beteiligen. Aber auch ohne Wettkampfteilnahme, der Gewinn durch diesen Sport ist dennoch ein lohnender. Turnen bringt sehr viel. Es gilt als Grundsportart und ermöglicht somit eine umfassende Bewegungsausbildung motorischer Fertigkeiten und koordinativer Fähigkeiten. Neben der umfassenden, aber gleichmäßigen und ausgewogenen Belastung des Körpers, die zu einem gesunden guten Muskelaufbau und gutem allgemeinen Fitnesszustand führt, kommt die ausgezeichnete Körperbeherrschung hinzu. In Zeiten, in denen Kinder immer
turn10 ak60 tu oeft kleinübergewichtiger werden oder nicht einmal mehr auf einer Linie balancieren, geschweige denn rückwärts laufen können, ist dies umso mehr wert. Turnen in der Kindheit gilt als lohnende Vorbereitung für jegliche Sportart und mögliche spätere Spezialisierung.  

Auch gerade für Kinder ist die Erfahrung mit Disziplin, Ausdauer und allgemein der Notwendigkeit von Leistung nicht zu unterschätzen. Hier lernt das Kind im Prinzip Dinge, die es im späteren Erwachsenenleben bestens gebrauchen kann. Letztlich erfährt man auf Wettkämpfen Selbstbewusstsein und mit Niederlagen umgehen zu können. Das Allerwichtigste am Schluss: Turnen bietet Spaß in Gemeinschaft und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, bei der man noch viel mehr lernt, als nur zu turnen. Turnen ist cool, denn wer in der Kindheit seinen Körper zu beherrschen gelernt hat, kann in der Jugend beispielsweise auch bei Trendsportarten mit Coolheitsfaktor punkten, wenn die Clique vor die Auswahl stellt: Computerspiel oder Freerunning/Parkour gefällig...

 
 
Wie einsteigen?
 
Ihr Kind möchte ausprobieren? Sie selbst möchten es versuchen? Die älteste aktive Turnerin bei Turn10®-Bundesmeisterschaften 2012 startete mit Jahrgang 1941, den Titel des ältesteste aktiven Turners Österreichs teilen sich zwei Salzburger mit Jahrgang 1937 (!). Ein Einstieg in diese Sportart ist im Unterschied zum Kunstturnen jederzeit möglich. Wenden Sie sich an den nächsten Turnverein in Ihrer Umgebung, der diese Sportart im Programm hat oder wenden Sie sich an die entsprechenden Spartenleiter 

 

In NÖ aktive Vereine im Wettkampfprogramm Turn10:

Klosterneuburg MTV
Traismauer ÖTB Turnverein 1910
Wiener Neustadt ATV
Wieselburg ATV
Ybbs ÖTB Turnverein 1885


Tu/Tui

Kunstturnen ist die Bezeichnung für jenes Turnen, das als Hochleistungssport an den olympischen Turngeräten ausgeführt wird. Im Unterschied dazu versteht man unter Gerätturnen den klassischen Vereinssport, der über das österreichische Programm Turn10R auch breitensportliche Wettkämpfe bestreitet.

Kunstturnen beginnt mit einer umfassenden Grundausbildung, zum Einstieg in das Wettkampfgeschehen gibt es ab 6 Jahren ein differenziertes System, das auf die jeweiligen Altersklassen abgestimmt ist. Anders als in der Leichtathletik ist der Mehrkampf an allen Geräten Voraussetzung, um an die Spitze zu kommen. Bis zum Alter von ca. 16 Jahren (Burschen) bzw. 14 Jahren (Mädchen) werden "Pflichtübungen" geturnt, die eine bestimmte Reihenfolge bestimmter vorgeschriebener Elemente beinhaltet (Kinder- bzw. Jugend-/Schülerklassen). Ab dann wird in den internationalen Klassen Juniors und Seniors geturnt.

tu auf ringen  tui am stufiIn der olympischen Disziplin Kunstturnen bestreiten die Frauen ihre Bewerbe an den vier Geräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden. Die Männer turnen an den sechs Geräten Boden, Pauschenpferd (=Seitpferd), Ringe, Sprung, Barren und Reck. Es gibt Mannschaftsbewerbe, Einzelmehrkämpfe und Wettkämpfe an jedem einzelnen Gerät. Bei Olympischen Spielen und bei den Welt- und Europameisterschaften werden in insgesamt 14 Bewerben Titel und Medaillen vergeben.

 

Was brauchts?

Gute Kunstturner/innen zeichnen sich besonders durch eine Vielzahl motorischer Fähigkeiten (Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Gewandtheit) und durch ein Höchstmaß an Koordination aus. Durch das Turnen an Geräten werden auch Mut, Willenskraft, Durchhaltewille, Eigenmotivation und Selbstbeherrschung geübt und somit die Entwicklung des Geistes unterstützt. Dadurch ist Turnen nicht nur eine der gesündesten Sportarten, die es gibt, die noch dazu durch ihre Vielseitigkeit eine optimale Basis für die Ausübung jeglicher Sports im Erwachsenenalter bietet, sondern auch eine Lebensschule. 

Um an die Spitze zu gelangen, sollte bereits frühzeitig mit geregeltem (spielerischen) Training begonnen werden. Das optimale Alter, um Gleichgewichts-, Differenzierungs-, Rhythmus- und Reaktionsfähigkeit zu entwickeln, liegt in der Altersspanne zwischen 5 Jahren bis Pubertätseintritt. Im internationalen Kunstturnen wird die höchste Leistung frühestens mit Ende der Teenagerjahre abrufbar (zumindest 8-10 Trainingsjahre vorausgegangen), und endet mit rund 26-30 Jahren. 

schnitzelgrubeIm Unterschied zum Gerätturnen als Freizeit- und Hobby(wettkampf)sport, welches in den meisten Turnvereinen für eine breite  Altersgruppe angeboten wird, trainieren Kunstturner/innen im Optimalfall (soferne vorhanden) in Kunstturnhallen oder  Leistungszentren - vor allem in den fortgeschrittenen Stufen. Kunstturnhallen kennzeichnen sich durch fix installierte Geräte und so genannte "Schnitzelgruben", mit Schaumstoffschnitzeln gefüllte Vertiefungen im Hallenboden unter bestimmten Geräten. Diese Infrastruktur ist für die Sportart unerlässlich, denn sie spart wertvolle Trainingszeit durch das Wegfallen von Her- und Wegräumen und sie ermöglicht gefahrloses Erlernen schwieriger neuer akrobatischer Elemente durch "sanfte" Landungen in der Schnitzelgrube. 

Wie kommt Ihr Kind zu dieser Sportart? 

  Marie AAG 8308 AAoeffNutzIhr Kind ist 5 bis maximal 7 Jahre alt, bewegt sich gerne und zeigt motorisches Talent für viele Bewegungsformen. Möglicherweise hat Ihr Kind diese Sportart bereits kennengelernt und möchte gerne mehr lernen bzw. würde dafür auch regelmäßig seine Freizeit mit Freunden in der Turnhalle verbringen wollen. Das sind die besten Voraussetzungen, um sich sportlich zu entwickeln. Besuchen Sie Turnvereine in Ihrer Umgebung, die Kunstturnen anbieten und vereinbaren Sie ein Schnuppertraining. Sie erkennen diese Vereine daran, dass sie im Programm neben "Kunstturnen" manchmal "Leistungsgruppen" ausgeschrieben haben oder häufiger als 1x pro Woche Training anbieten und auf Wettkampfergebnislisten im Kunstturnen aufscheinen. Auch bei unseren Sportler/innen finden Sie Hinweise über die Vereine, für die sie turnen.

Ist für Sie ein regelmäßiger Besuch der Landeshauptstadt im Rahmen des organisatorisch Möglichen, besuchen Sie uns im Landesleistungszentrum St. Pölten, sehen Sie gerne beim Training zu oder vereinbaren Sie mit unseren Trainern vor Ort ein Schnuppertraining. Diese erkennen Potentiale und Neigungen Ihres Kindes und übernehmen Ihr Kind - bei Eignung und freie Kapazitäten vorausgesetzt - gerne in ihre Betreuung und damit das Leistungsmodell. Hier kann Ihr Kind - unabhängig von, und unter Beibehaltung seiner Vereinszugehörigkeit - unter der professionellen Anleitung dann in Alter und Leistungsstufe entsprechender Frequenz trainieren.  

Wir freuen uns auf Sie!

 

Im Kunstturnen aktive Vereine:

Mädchen: (WAG)
 
Burschen: (MAG)
 

 



imagesKinderstimmen                        

 "Ich möchte gerne mehr von diesen tollen Übungen lernen"         000                    000000                    000000000000000000    0  00                    000000
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"Ich kann da mit meinen Freunden zusammen sein und mich mit ihnen bei Wettkämpfen messen"                     000000000000000000                    000000 "Turnen ist cool, da kann man immer neue und schwierigere Dinge lernen, ohne dass es langweilig wird"
 
Elternstimmenimages

"Beim Turnen kann mein Kind mit Hilfe seines Trainers seine Energien in etwas Sinnvolles, Zielgerichtetes umlenken"  0000000000000000000  "Turnen fördert mein Kind durch seine hohen motorischen und koordinativen Ansprüche optimal in seiner gesamten Entwicklung, auch Lernerfolge haben sich verbessert"  0000000  "Turnen auf Wettkampfniveau lehrt mein Kind, auf Ziele hinzuarbeiten und nicht sofort jeden Wunsch ohne Eigenleistung erfüllt zu bekommen, das ist eine wertvolle Erfahrung für das gesamte Leben."
000000000   "Mit dem besten Freund gemeinsam zu trainieren, gegen den besten Freund beim Wettkampf zu verlieren - und das ohne die Freundschaft zu gefährden. Das ist eine tolle Lebensschule" 00000000000000000

 

"Beim Turnen erfahren Kinder wechselseitige Unterstützung und lernen einander positiv hilfreich kritisch zu beobachten. Das schafft gegenseitigen Respekt, unabhängig vom Lebensalter"

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